Unterstützer:innen

IG Windkraft

Erneuerbare Energien sind ein wichtiger Teil der Lösung für eine klimaneutrale Steiermark. Zusätzlich sind sie die Lebensversicherung für die steirische Wirtschaft und eine Garantie für langfristig leistbare Strompreise. Die Steiermark ist das Bundesland mit dem zweitgrößten Potenzial für die Windstromerzeugung. Bis 2030 könnten in der Steiermark bei guten Rahmenbedingungen 250 Windräder zusätzlich errichtet werden, die jährlich rund 3 TWh Strom liefern könnten.

Global 2000

Für eine sozial-gerechte Energiewende und echten Klimaschutz in der Steiermark, muss die kommende Landesregierung endlich ambitionierte Klimaschutzpläne und zielführende Maßnahmen umsetzen. Gerade in den Bereichen Ausbau von Erneuerbaren, Reduktion des Energieverbrauchs und Mobilität gibt es noch einen großen Handlungsbedarf. Gemeinsam mit der Plattform Klimaneutral 2040 fordern wir deshalb alle steirischen Parteien auf, Klimaschutz zur Priorität zu machen.

PV Austria

Klimaschutz, Energiesicherheit und Unabhängigkeit, wirtschaftliche Vorteile, gesundheitliche Verbesserungen, Vorbildfunktion und vieles mehr – das sind die Gründe, warum der Bundesverband Photovoltaic Austria sich nicht nur für den Ausbau der Sonnenstromerzeugung und Speicherung einsetzt, sondern auch für das Ziel der Klimaneutralität 2040. Die Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren einige Weichen im Bereich der erneuerbaren Stromerzeugung gestellt. Nun sind die Bundesländer an der Reihe, ihren Beitrag zum Gelingen der Energiewende und der Klimaneutralität zu leisten. Im Bereich der Photovoltaik sind es vor allem das Entstauben der Landesgesetze, die Bereitstellung ausreichender und geeigneter Flächen und der Ausbau der Stromnetze.

Protect Our Winters

Was Politiker:innen klar werden muss, ist, dass es bei Klimaschutz nicht darum geht, die Umwelt zu retten und erst recht nicht darum, Klimaaktivist:innen, NGOs oder anderen Organisationen entgegenzukommen. Worum es geht, ist uns als Menschen sowie unsere Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen zu retten. 

Klimaschutz darf nicht instrumentalisiert werden, weder von Rechts noch von Links, nicht von Konservativen und auch nicht von Liberalen, sondern muss von allen gleichermaßen selbstverständlich angesehen werden, um nicht nur kommenden Generationen eine bessere Zukunft zu übergeben, sondern auch schon, um uns selbst eine lebenswertere Zukunft - und Gegenwart - zu schenken. Deswegen fordern wir von allen Parteien eine konstruktive Zusammenarbeit für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz auf Landes- und auf Bundesebene.

Klimarat Verin Steiermark

Uns ist es ein wichtiges Anliegen, auf Länderebene eine adäquate Klimapolitik zu fordern. Durch eine starke Klimapolitik schützen wir unsere Umwelt, fördern nachhaltiges Wachstum und sichern eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen. Nur durch entschlossenes Handeln können wir die globalen Klimaziele erreichen und die Lebensqualität in unseren Regionen erhalten. Die Gründe dafür sind:

  1. Klimaschutz als Priorität: Die Reduktion der Treibhausgasemissionen ist dringend notwendig, um die schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.

  2. Vorbildfunktion: Österreich kann als Vorreiter und Vorbild für andere Länder fungieren, indem es sich ambitionierte Klimaziele setzt.

  3. Wirtschaftliche Chancen: Der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft fördert Innovation, schafft Arbeitsplätze und stärkt die regionale Wirtschaft.

  4. Gesundheit und Lebensqualität: Reduzierte Emissionen verbessern die Luftqualität und das Lebensumfeld.

  5. Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit: Es ist unsere Verantwortung, eine lebenswerte Umwelt für zukünftige Generationen zu bewahren.

  6. Politischer Druck und Bewusstsein: Die Zusammenarbeit von Organisationen erhöht den Druck auf politische Entscheidungsträger und stärkt das öffentliche Bewusstsein.

Diese Gründe verdeutlichen, warum Klimaneutralität von großer Bedeutung ist und warum wir diese Initiative nachdrücklich unterstützen.

Der Klimarat-Verein pflegt eine dialogische und wertschätzende Kommunikation. Wir betreiben keinen Aktionismus und keine Gesetzesbrüche im Namen des Vereins.

Waldverband Steiermark

Klimaneutralität stellt ein unbedingtes Muss für die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat dar. Besonders die Forstwirtschaft kann dafür einen wertvollen Beitrag leisten, da der bewirtschaftete Wald viele Antworten auf Herausforderungen durch den Klimawandel liefern kann. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder leisten auf vielen Ebenen Beiträge zu einer Klimaneutralität. Sei es durch vitale und gesunde Wälder, die Kohlenstoff durch ihr Wachstum speichern. Sei es durch die Nutzung der Holzprodukte und der dadurch gesicherten und langfristigen Speicherung von CO2. Nach wie vor wächst in der Steiermark jährlich mehr Holz in den Wäldern zu als genutzt wird. Vor allem ein vorrangiges Nutzen von Holz in der gesamten Bauwirtschaft kann einen großen Beitrag für eine zukünftige Klimaneutralität unserer Heimat leisten.

Scientists for Future

Scientists for Future (S4F, auch Scientists4Future) ist ein überinstitutioneller, überparteilicher und interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren.

Scientists for Future reagiert auf die historisch beispiellose Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise, welche die Menschheit vor globale Herausforderungen stellt. Die notwendigen Wandlungsprozesse erfordern entschlossenes und unverzügliches Handeln auf der politischen, wirtschaftlichen und technischen, sozialen und kulturellen, wissenschaftlichen sowie der privaten Ebene. Denn die Zeit drängt. Als Wissenschaftler*innen sehen wir uns deshalb in der Pflicht, öffentlich und proaktiv die Stimme zu erheben.

Die Initiative versteht sich als Stimme der Wissenschaft, die zu sachlichen politischen Diskussionen beiträgt und als Brückenbauerin Dialoge fördert und Einsichten ermöglicht. Hierzu führt sie Fähigkeiten, Wissen und Erfahrungen von Wissenschaftler*innen aus verschiedensten Disziplinen zusammen. Trotz der im Englischen einschränkenden Bezeichnung ‘Scientist’ (die nicht alle Wissenschaften einschließt) sind ausdrücklich Wissenschaftler*innen aller Disziplinen einbezogen.

Fridays for Future Graz

Besonders als junge Menschen, deren Stimmen ja häufig nicht wirklich ernst genommen werden, möchte man das Gefühl haben, sorgenfrei in die Zukunft blicken zu können. Doch dazu ist das, was uns unsere Eltern und Großeltern hinterlassen, unsere Erde, gezeichnet von Kriegen, Armut, Ungleichheit, Hass und nicht zuletzt der Klimakatastrophe, ungeeignet. Deswegen haben wir uns gebildet, um für unsere Zukunft zu kämpfen. Wir wollen auf einer gut bewohnbaren Erde leben können, wie ihr es konntet. Wir sind eine aus der Jugend kommende politische Druckbewegung, die Entscheidungsträger*innen auf allen Ebenen dazu auffordert, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Wir handeln basisdemokratisch und global. Für uns sind Klimaschutz und Gerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden, wir wollen Klimagerechtigkeit. Was brächte uns eine Klimaneutrale, doch von Ungleichheit geprägte, oder eine gerechte Welt, in der die klimatischen Gegebenheiten ein Leben in Sicherheit nicht gewährleisten, in der unsere Lebensgrundlage fehlt?

Erneuerbare Energie Österreich

Die Lebensqualität in Österreich können wir nur erhalten und verbessern, wenn wir der Klimakrise etwas entgegensetzen und uns mit sauberer wie leistbarer Energie versorgen. Dafür setzen wir uns ein bei Erneuerbare Energie Österreich!

Unser Ziel: Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme – 100% Energie aus Erneuerbaren. Um das zu schaffen, braucht es Tempo, Mut und Investitionen – und bessere Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energie, auch in der Steiermark! Jede Kilowattstunde, die nachhaltig in der Region erzeugt wird, schützt das Klima, sichert Arbeit und macht uns von Energieimporten unabhängig. Für die Umwelt, für die Menschen, für die Wirtschaft.

Forum Urbanes Gärntnern

Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, so zu leben und wirtschaften, als wäre man hier, um ewig zu bleiben. Dieses gute Leben muss für alle Menschen gleich möglich sein. Dieses ist ein wesentliches Paradigma unserer Arbeit in verschiedenen Gärten, mit unterschiedlichen Menschen. Wir sehen die Vielfalt in den verschiedenen Nutzgärten und Landwirtschaften, aber auch in der Kulturlandschaft, durch den Klimawandel bedroht, gleichzeitig bietet die Art der Landbewirtschaftung ein immenses Potential für den Klimaschutz und Klimawandelanpassung - auch in der Stadt. Ein Nicht- bzw. Zu-Wenig-Handeln untergräbt selbst die eigenen Bemühungen des Landes für Ernährungssicherheit und damit die Versorgung mit qualitativen Lebensmitteln aus der Region. Ein Nicht- bzw. Zu-Wenig-Handeln trifft vor allem jene Menschen, die am wenigsten zu den Klimaveränderung beitragen haben, am stärksten.

Wir brauchen ein rasches, entschlossenes und gemeinsames Handeln, um zu verhindern, dass uns die Böden kaputt gehen, dass uns das Wasser unter den Füßen wegläuft und der einzigartige Genpool, den wir in der Tier- und Pflanzenwelt haben - unsere Lebensgrundlage und Basis für kulinarische Vielfalt – für immer verloren geht.

Wir brauchen intakte Grünräume in den Städten und Gemeinden, welche das Wasser von Starkregenereignissen aufnehmen können und eine Abkühlung bei zunehmender Hitze bieten.

Wir brauchen eine partizipative Lebensmittelpolitik, was auch eine partizipative Klimapolitik bedeutet. Ernährungssicherheit erreichen wir in unserem Verständnis nur durch Ernährungssouveränität. Gemeinsam mit allen Beteiligten auf Augenhöhe. Eine geschmackvolle Tomate - das Nummer 1 Gemüse in Österreich - braucht schließlich auch noch morgen nährstoffhaltige Böden, ausreichend Wasser und die Vielfalt.
In den urbanen Gemeinschaftsgärten arbeiten wir an unserem Beitrag und unterstützen, dass im kleinen inklusiver Klimaschutz gelebt werden kann. Aber wir brauchen hier Unterstützung von oben, von allen Institutionen und Sektoren, damit auch unsere Nachfahren gutes Essen genießen können.

Werbefrei

In der Transformation zur Klimaneutralität sind zahlreiche Schritte wichtig. Eine bislang kaum beachtete Maßnahme ist die Einstellung klimaschädlicher Werbung und Sponsorings. Dazu gehören in erster Linie Werbung für auf fossilen Energien basierenden Produkten (v.a. Autos, Flüge, Kreuzfahren) und Sponsoring durch fossile Unternehmen.

Tabakwerbung wurde aufgrund der Schädlichkeit der Produkte stark reduziert, und das Wegfallen dieser Kaufanreize und Imagekampagnen ist positiv in den zurückgehenden Zahlen der Neukonsument:innen sichtbar. Ein Ende von fossiler bzw. klimaschädlicher Werbung, wie es auch eine Forderung des Klimarates von 2022 ist, ist ebenso wichtig: Es solle kein übermäßiger Bedarf mehr für jene Produkte geschaffen werden, die sich stark negativ auf das Klima auswirken.

Artists for Future Graz

Die Bewegung ARTISTS FOR FUTURE GRAZ vereint kreative Stimmen, die mit Malerei, Skulptur, Fotografie und Performance für Klimagerechtigkeit und Frieden eintreten. In der Kampagne ‘Zeichen setzen für Klimagerechtigkeit und Frieden’ teilen Künstler:innen und Kulturschaffende ihre Statements und Werke, inspiriert von die Besorgnis über Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit.

In einer Zeit, in der Klimagerechtigkeit und Frieden dringende Forderungen sind, erhebt die Kunst ihre Stimme, um die Welt wachzurütteln und zu einer besseren Zukunft beizutragen. Künstler:innen aus aller Welt machen die emotionalen, sozialen und kulturellen Aspekte der Klimakrise sowie globaler Konflikte sichtbar. Kunst ermöglicht es uns, komplexe Zusammenhänge intuitiv zu erfassen, und schafft Räume für Diskussion und Reflexion.

Auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene solidarisieren sich die ARTISTS FOR FUTURE GRAZ mit den Forderungen von 'Klimaneutral 2040', um diesen Prozess auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene zu unterstützen und voranzutreiben. Wir befürworten die schnelle Umsetzung der geforderten Maßnahmen und stehen für eine Transformation ein, die sich dieser Ziele zeitnah annimmt und sich auch den immer wieder neu entstehenden Herausforderungen mit Elan stellt.

Jahrhundertchance
Evangelische Kirche Steiermark
1,5 Graz
Welthaus Diözese Graz-Seckau
Südwind Steiermark

Die Klimakrise ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit. Während historisch gesehen die reichen Industrieländer den Großteil der Klima-Emissionen verursacht haben, spüren Menschen in armen Ländern, die keine Mittel zur Klimaanpassung haben, die Folgen am schwersten. Die Steiermark hat deswegen eine besondere Verantwortung im Zuge der öffentlichen Beschaffung den Austoß von Treibhausgasen und auch den Import CO2 belasteter Produkte schnell und konsequent zu reduzieren. Südwind gibt den Hauptbetroffenen der Klimakrise eine starke politische Stimme und macht auf Ungerechtigkeiten aufmerksam. Wir sprechen mit Betroffenen, setzen uns mit ihren Sichtweisen auseinander und fordern von der Politik Lösungen ein. Dazu stehen wir im engen Austausch mit Organisationen und Aktivist:innen in Europa und in Ländern des Globalen Südens.